Wie in der ersten Therapiesitzung besprochen, fing ich an ein Beschwerde-Tagebuch zu führen.
Das Tagebuch untergliedert sich folgendermaßen:
- Situation
- Gedanken
- Gefühle
- Verhalten
- Beschwerden
Anhand eines Beispiels zeige ich euch, wie das Ganze funktioniert:
- Situation: Ich habe Unkraut auf dem Pflaster im Hof beseitigt.
- Gedanken: Ich habe zwar etwas geschafft, aber nichts wichtiges, nur einen Tropfen auf dem heißen Stein. Es ist so viel zu tun und ich schaffe nur Kleinigkeiten
- Gefühle: Traurigkeit, Erschöpfung, Unzufriedenheit, Rastlosigkeit
- Verhalten: Nach der fertig gestellten Arbeit habe ich eine Stunde Pause gemacht
- Beschwerden: Müdigkeit, Erschöpfung, Hitzewallung
Meine häufigsten Beschwerden waren: Hitzewallung, Kopfschmerzen, Herzklopfen, Weinen und Gedankenkreisen.
Ich führe mein Beschwerde-Tagebuch nun seit August und die Einträge werden immer weniger. Das zeigt mir, dass es allmählich aufwärts geht. Die verschiedenen Einträge ergeben ein Muster, dass man mit dem Therapeuten besprechen kann und außerdem lassen sich daraus künftige Verhaltensweisen erstellen, um mit derartigen Situationen besser umgehen zu lernen.
Pingback: 1. Therapiesitzung | Leben im Wandel
Pingback: Schreiben als Selbsthilfeprojekt | Leben im Wandel
Pingback: Stress – als ein Auslöser von Burn-out | Leben im Wandel